MOVEMENT – Alles in Bewegung

Partystimmung im Kurhaus Bad Lauterberg. Das „Movement“ feiert zu unserem Besuch seinen ersten Geburtstag. Melanie Biniara heißt die Inhaberin und Schöpferin des vielfältigen Konzepts, das nun wieder ganz viel Leben in das ehrwürdige Gemäuer zurückbringt. Ihr Motto haben wir in etwa so erkannt: Einfach machen, könnte gut werden. Nun darf sich der Glanz alter Zeiten mit frischen Ideen vereinen, die Menschen jeden Alters zusammenbringen und glücklich machen sollen. Wir haben uns das mal aus der Nähe angeschaut und können nicht anders, als Sie herzlich einzuladen, sich am besten selbst etwas Energie und Wohlsein a la Movement zu pflücken.

Melanie Biniara saust durch das Café ihres Movement´s, in dem an so einem herrlichen Tag praktisch rund um die Uhr die Sonne scheint und man den schönsten Blick in den idyllischen Kurpark hat. Sie trägt zum Kleid ihre farbenfrohen Turnschuhe und es scheint, als wär das auch die beste Idee, denn genauso wie ihre Damen im Service legt sie hier zwischen 12 und 20 Uhr sicher einige Kilometer zurück. Das milde Herbstwetter erlaubt es den Gästen, auf der Terrasse zu sitzen, Kaffee zu trinken, den hausgemachten Kuchen und die beeindruckenden Torten zu genießen. Das Büfett erinnert an die beliebten Kaffeetafeln bei Oma und genauso wünscht sich die Inhaberin das auch. Zum Glück hat sie eine Fachfrau an der Hand, die ihr die süßen Wünsche erfüllt.

Lecker geht hier auch ohne Zucker oder Gluten. „Vegan“ kann das Movement übrigens auch bei den Backwaren.

Freunde des gepflegten Kaffeekränzchens haben es längst als neuen Lieblingsplatz für sich ausgemacht.
Das liegt nicht nur an der Qualität, Frische und Kreativität des Angebots, sondern auch am freundlichen Service und der tollen Stimmung in allen Bereichen. Melanie Biniara ist sichtlich glücklich über ihr Team, das auch gern geduldig erklärt, was sich hinter den noch unbekannten Dingen auf der Speisekarte verbirgt.

Die Küche überrascht mit immer wechselnden Gerichten, erobern zum Beispiel die sogenannten „Platters“
das Herz der Gäste. Der Mix von Speisen auf einer großen Etagere, von der man sich ganz frei bedienen kann, ist der Renner vom Frühstück bis in den Abend hinein.

„Gesundes vegan-vegetarisches Essen, das der Seele guttut“, hatte zuerst seinen Platz auf der Karte. Bowls, zum Beispiel mit Linsensalat, Bulgur und Gemüse, „Flammies“ (Flammkuchen ähnlich) und vieles mehr, lassen die Wahl fast schwerfallen. Wegen der großen Nachfrage fanden dann auch die deftigen Sachen ihren Weg auf die Teller und Platten, fehlt es nicht an Schnitzeln und (wilder) Currywurst.

Immer alles von feinster regionaler Qualität und frisch zubereitet.

Bis der erste Kaffee gebrüht und serviert werden konnte, galt es für Melanie Biniara eine sehr spannende
Phase ihres Lebens hinter sich zu bringen. Ihr Sohn war aus dem Haus und stand nun auf eigenen
Beinen. Die beste Zeit, um noch einmal ganz neu durchzustarten. Gibt es Frauen, denen es reicht, sich ein
aufregendes Hobby zuzulegen, hat die von jeher unglaublich sportbegeisterte Melanie Biniara gedacht, dass das Kurhaus der perfekte Ort für ein ganz besonderes Projekt wäre. Als sich herauskristallisierte, was auf den mehr als großzügigen Flächen unter ihrer Leitung zukünftig stattfinden könnte, gab es sicher den
ein oder anderen freundschaftlichen Rat, lieber die Finger davon zu lassen. Aber die junge Frau ließ sich nicht beirren.

„Man muss auch mal Mut haben und einfach machen! Man hat ja nur ein
Leben und weiß doch nie, was passiert. Sicher kann man Situationen
ein bisschen beeinflussen, aber was passiert, soll so passieren und was nicht, das nicht. Es gibt dazu immer einen Weg und geht es immer irgendwie weiter.
Das haben wir ja jetzt auch innerhalb der Corona-Zeit gesehen. Niemals hätte jemand geahnt, dass alles stillstehen könnte. Ich kann nur an jeden appellieren, etwas aus seinem Leben zu machen.“

Nachdem sie alle nötigen Stellen begeistern und als Unterstützer gewinnen konnte, musste sie selber erst einmal realisieren, dass es wirklich losgehen sollte. Rasch ging es ans Renovieren und Neugestalten. Wer das „alte“ Kurhaus kennt, wird die Verwandlung sicher lieben. Altes wurde aufgemöbelt, viel gestrichen und
lackiert, Möbel neu bezogen, Glasscheiben entfernt und an allen möglichen Stellen die wichtigste Botschaft
von allen hinterlassen: Schön, dass du da bist! Und ja, Melanie Biniara wurde bestimmt für etwas verrückt gehalten, denn „nur“ ein Café sowie ein Restaurant waren ihr bekanntlich zu wenig.

Der Sport für jedermann und -frau, für die Allerkleinsten und Junggebliebenen, sollte im Movement genauso wie das gute Essen eine Heimat finden.

Ob sich Schwarzwälder-Kirsch-Torte und Leibesertüchtigungen unter einem Dach „beißen“? Absolut
nicht. Hier hat alles seine Berechtigung. Jeder soll selbst entscheiden, was er oder sie gerade braucht. So gibt es hinter Restaurant und Café ein eigenes Areal, in dem „Functional Fitness“ betrieben wird. Im ganzen Studio
findet sich dabei nicht ein elektrisch betriebenes Gerät. Alles funktioniert über Übungen, bei denen verschiedene Muskeln zusammenspielen müssen und oft nur mit dem eigenen Körpergewicht
gearbeitet wird. Dazu kann man sich beim Zumba, Indoorcycle, Yoga, Jumping Fitness, Kickboxen, auf dem Stepper und mit dem Hula-Hoop austoben.

Die Kleinen sind gerade am Start und haben mit Trainer Matze einen Riesenspaß. Es ist eine Freude, ihnen zuzuschauen, wie sie den Parcours meistern, sich gegenseitig anfeuern und ihre Energien bündeln.

Ninja Kids und Kinderkickboxen scheint genau das Richtige für die Minis zu sein, während sich ihre Eltern(teile), Omi und Opi im Café einen Moment entspannen dürfen.

Die Palette der Trainer:innen im Movement ist groß, sich ein Personaltraining zu buchen ebenfalls kein Problem. Auch am Gesundheitssport, Reha- und Funktionstraining fehlt es hier nicht. Jeder, wirklich
jeder, ist herzlich eingeladen, das Training unverbindlich auszuprobieren, sich einmal alles in Ruhe zeigen zu lassen.

„Das ist das Besondere, dass jemand, der im Rolli sitzt, etwas übergewichtig, oder älter ist, bei
uns zusammen mit zum Beispiel Langstreckenläufern trainiert.“

Es werden absolut keine Höchstleistungen gefordert. „Hauptsache, man fängt an.“ Wann wohl ein Effekt zu spüren ist, fragen wir. „Sofort!“, lacht sie. Auf der Movement-Homepage kann man eindrucksvoll lesen „In 2 Wochen wirst Du es fühlen, in 4 Wochen wirst Du es sehen, in 8 Wochen wirst du es hören!“ Dennoch kann man es kaum glauben, dass die Damen und Herren eine ganze Stunde am Stück auf dem kleinen Trampolin hopsen. Kommt wohl auf einen Versuch an.

Für Melanie Biniara geht einer ihrer größten Wünsche in Erfüllung, wenn sie erleben darf, auf welche Weise in ihrem Movement Menschen zusammenkommen, die im traurigsten Fall allein zu Hause sitzen würden.

Sie findet es sehr wichtig, dass jeder dazu ermuntert wird, etwas Gutes für sich selber zu tun.

Durch das Miteinander und die Bewegung im Sport entwickelt sich ein ganz anderes Selbstwertgefühl,
gewinnt man automatisch eine stabile, gerade Haltung. Darüber erhalten Erscheinungen wie Depression oder Burn-Out kaum eine Angriffsfläche.

Jeder der möchte, darf sich etwas von der positiven Energie und dem Spirit mitnehmen, der im Movement von Anfang an um sich gegriffen hat.

„Ich selbst habe noch nie so viel Hilfe und Hilfsbereitschaft erfahren. Es kamen Menschen vorbei, die mir nur sagen wollten, wie toll sie alles finden, was passiert und dass sie mir alles Gute wünschen. Es war nicht nur, dass viele mit angepackt haben, sondern auch die Resonanz war so positiv. Das hat mir bis jetzt ganz viel Kraft gegeben“,

verrät uns eine sehr dankbare Melanie Biniara. Dennoch fragen wir uns, woher sie nur all die Energie nimmt. Ihr Tag ist mit 24 Stunden ganz sicher zu kurz und ihre „Bucketlist“ scheint lang nicht abgearbeitet zu sein. Das dürfen wir noch mal beim Betreten vom „Heiligsten“ spüren. Dem historischen Kursaal. Die Decke scheint im Sonnenlicht gülden, der Vorhang auf der Bühne ist so herrschaftlich rot, wie man ihn sich nur wünschen kann. Der perfekte Platz für musikalisches Programm, Theateraufführungen, Vorträge und alles andere, was Menschen unterhält. Hier geben sich zum Beispiel Orchester und Harzklub die Klinke in die Hand. Auf dem Holzboden wird längst wieder geschwoft, Tanztee abgehalten oder dem Line Dance gefrönt. Lauter Sachen, die den Gästen des Veranstaltungshauses viel Freude machen. Bis zu 300 Menschen können hier besondere Feierlichkeiten erleben, ist es sogar möglich, einen Caterer nach Wahl zu bestimmen und alles mit dem Movement-Team abzustimmen.

Grundsätzlich möchte Melanie Biniara allen Interessierten mit Talenten eine Plattform und einen Raum bieten, die etwas zur Bereicherung des Movements, und vor allem auch des Stadtgeschehens, beizutragen haben. Es soll eben, wenn es nach ihr geht, alles lebendig und beweglich bleiben. Und die Ideen sprudeln schon wieder.

Das Movement darf gern auch zu Ihrem Wohnzimmer auf Zeit werden, dem Ort, an dem man Stress und Hektik an der Garderobe abgibt und man gar nicht wieder aufstehen möchte.

Lernen Sie alles, was es ausmacht, am besten persönlich kennen. Die kommenden Highlights lesen Sie aktuell auf der Homepage, movement-badlauterberg.de, auf Instagram und Facebook. Ein Klick, der sich lohnt.

Movement – Das bewegte Restaurant & Cafe I
Functional Fitness I Veranstaltungshaus
Ritscherstrasse 2
37431 Bad Lauterberg
Tel. +49 (0) 55 24 – 99 98 69 0
movement-badlauterberg.de

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Über die Autorin /

Elke … freie Rednerin, Redakteurin. Hochzeitsverliebte, zuverlässige Frohnatur, die es immer nur ganz gibt.

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